Konzert am 23. November 2025
Orbis Quartett
– Streichquartett –
„Mendelssohn in Italien“
am 23. November 2025 11:00 Uhr und 16:00 Uhr im Logenhaus Berlin
Emser Str. 12-13, Berlin – Wilmersdorf
– Live und als LiveStream –
Virtuell wird die Soiree um 16 Uhr im Livestream übertragen.
Hier geht es direkt zum LIVESTREAM
Der Eintritt ist frei.
Ihre Anmeldung zum Konzert ist unbedingt erforderlich.
Tun Sie dies bitte per Mail über cg@kulturimlogenhaus.de oder per Telefon 030-3470 3740 mit Angabe ihres Namens und Ihrer Rückrufnummer. Sie erhalten dann eine Abholnummer für Ihre Karten am Konzerttag mitgeteilt. Bei Verhinderung oder Reduzierung der Anzahl der Karten bitte ich um Mitteilung.
Um Spenden wird gebeten
– Freiwilliges Eintrittsgeld –
Alle Einnahmen gehen an die Künstler*in
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Große Royal York e.V. Deutsche Bank IBAN: DE84 1007 0024 0650 3551 00 BIC: DEUTDEDBBER Bitte geben Sie bei Verwendungszweck „ORBIS„ an. |

PROGRAMM
ORBIS QUARTETT – (Streich Quartett)
Claudio Monteverdi (1567-1643)
– Primavera
Luigi Boccherini (1743 – 1805)
– Streichquartett op. 26 Es-Dur G 197
I Allegretto vivace
2 Menuetto
Felix Mendelssohn (1809 – 1847) Streichquartett
D-Dur, Op. 44, Nr. 1
I Molto allegro vivace
II Memuetto
III Andante espressivo con moto
IV Presto con brio
– P A U S E –
Tilman Hussla (1982) – Nocturne
(Hommage an Mendelssohn)
Astor Piazzolla (1921-1992)
Primavera Portena
Renato Carosone (1920 – 2001) –
„Tu vuo fa L’americano“ (arr. Orbis Quartett)
ORBIS QUARTETT

Orbis Quartett
Einzigartig ist die Kombination von klassischem Repertoire und eigens arrangierten Werken aus unterschiedlichsten musikalischen Stilrichtungen, die nicht nur gespielt, sondern auch gesungen werden. Im Sinne dieser weltumspannenden Dimension entstand der Name Orbis. „Ihre Musik strahlt in einer außerordentlichen Transparenz und Aussagekraft“ (Südwest Presse) „betörend schön“, „belebend wie ein doppelter Espresso“ (Tiroler Tageszeitung), „beeindruckend locker, beeindruckend unterhaltsam“ (Der Tagesspiegel) – so beschreibt die Presse das singende Streichquartett aus Berlin.
Gegründet 2014, gewann das Quartett nach kurzer Zeit schon den 1. Preis und den Sonderpreis beim Internationalen Beethoven-Wettbewerb in Krakau, sowie den 2. Preis beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Pörtschach.
Darauf folgten Radio-Livemitschnitte beim Bayerischen Rundfunk, dem rbb- Berlin, beim NDR Hamburg, der Radio Philharmonie Kattowitz und Einladungen zu bekannten Festivals wie den Tiroler Festspielen Erl, dem Salzburger Kammermusikfestival, den Brandenburgischen Sommerkonzerten, dem Copenhagen Summer Festival und dem Montreal Chamber Music Festival.
Ihre wichtigsten musikalischen Einflüsse erhielten die Musiker von Prof. Friedemann Weigle (Artemis Quartett), durch ein Kammermusik Studium am Salzburger Mozarteum bei Prof. Rainer Schmidt (Hagen Quartett) und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Prof. Eberhard Feltz und Prof. Andreas Rainer (Rosamunde Quartett). Im Rahmen der ECMA (European Chamber Music Academy) wurden sie insbesondere durch Prof. Hatto Beyerle (Alban Berg Quartett) und Prof. Johannes Meissl (Artis-Quartett) gefördert.
Ein bis heute verfolgtes Ziel des Quartetts ist es, ihre Musik einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Daher spielen sie nicht nur auf klassischen Konzertpodien, sondern auch in Bars und Clubs und beteiligen sich an Education-Projekten wie der Berliner Kinderphilharmonie.
BIOGRAFIEN

Felix Eugen Thiemann (Violoncello)
Als Jungstudent des Julius-Stern-Instituts der Universität der Künste Berlin erhielt Felix Eugen Thiemann Unterricht von Prof. Matias de Oliveira Pinto und gewann beim Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds ein Violoncello (F. Gand à Paris 1826) zur Leihgabe. Er wurde von der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig mit dem Stipendium der Ad Infinitum Foundation ausgezeichnet und gleichzeitig durch den Verein „Yehudi Menuhin Live Music Now“ gefördert.
Nach dem Diplomstudium bei Prof. Peter Bruns setzte er seine Ausbildung mit einem Masterstudium bei Prof. Peter Hörr fort, worauf ein Kammermusikstudium in der Masterklasse des Artemis Quartetts an der Universität der Künste in Berlin folgte. Er war Solocellist des Bundesjugendorchesters, Substitut des Gewandhausorchesters, sowie in Berlin Akademist des Konzerthausorchesters und des Rundfunk Sinfonieorchesters.
Seit kürzerer Zeit ist er regelmäßig zu Gast beim Orchestra Regionale della Toscana in Florenz, wo er auch als stellvertretender Solocellist engagiert wurde. Für die von Ivan Fischer komponierte Kinderoper „Der Grüffelo“ übernahm er den Cellopart bei der Uraufführung im Konzerthaus Berlin.
Eine rege Konzerttätigkeit mit der Pianistin Francesca Rambaldi führte ihn unter anderem zu folgenden Kammermusikfestivals: „San Giacomo Festival Bologna“,„Sommerliche Musiktage Hitzacker“, „Kejia Share Music Base“ (Jingdezhen, China), „Journées du Patrimoine“ und „Internationale Messiaen Tage“.
Felix Eugen Thiemann spielt auf einem Violoncello von Daniel Josua König.

Julia Yoo Soon Gröning (Violine)
Julia Yoo Soon Gröning, in Daegu/ Südkorea geboren und in Berlin aufgewachsen, erhielt im Alter von 4 Jahren ihren ersten Geigenunterricht an der Musikschule Berlin- Mitte. Bereits als Schülerin war sie Jungstudentin des „Julius Stern Instituts“ der „Universität der Künste Berlin“ und Stipendiatin der „Musikakademie zur Förderung musikalisch Hochbegabter in Deutschland e.V.“.
Sie studierte in Hamburg und Berlin bei Kolja Blacher, Latica Honda-Rosenberg und Ning Feng. Weitere musikalische Impulse erhielt sie von Stephan Picard, Donald Weilerstein, dem Alban Berg Quartett sowie dem Vogler Quartett. 2018 schloss sie ihr Masterstudium im Fach Kammermusik beim Artemis Quartett an der „Universität der Künste Berlin“ mit Bestnote ab. Als Solistin und Kammermusikerin ist Julia Gröning vielfache Preisträgerin nationaler und internationaler Auszeichnungen.
Ihr besonderes Interesse gilt dabei auch der Neuen Musik. Als Solistin debütierte sie 2012 mit dem « Orchester des Nationaltheaters Mannheim » und Alban Bergs Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“.
Sie ist Geigerin und Performerin im „Ensemble Quillo für zeitgenössische Musik“ mit dem sie Stipendiatin der Kulturstiftung des Bundes und Preisträgerin des Junge Ohren Preis 2021 war, sowie 2021 für den Opus Klassik nominiert.
Julia Gröning spielt regelmäßig bei Kammer- und Sinfonieorchestern wie dem „Deutschen Sinfonieorchester Berlin“, dem „Rundfunksinfonieorchester Berlin“, dem „Ensemble Resonanz“ sowie 2018 beim „Sankt Petersburger Mariinsky Theatre Orchestra“ unter Valery Gergiev.
Als Solistin und Kammermusikerin konzertiert Julia Gröning regelmäßig beim «Young Euro Classic Festival Berlin», den «Musical Encounters Jerusalem. Eine rege solistische Konzerttätigkeit führte sie u. A. durch Europa, Amerika und Asien.
Sie konzertierte in renommierten Konzertsälen wie dem «Konzerthaus Berlin», der «Berliner Philharmonie», dem «Hamburger Schauspielhaus», sowie der «Komischen Oper Berlin».
Julia Yoo Soon Gröning war Stipendiatin des Musikinstrumentenfond der Deutschen Stiftung Musikleben, die ihr bis 2022 eine Violine von Jo. Bapt. Ruggerius sowie eine Violine von Stefan Peter Greiner zur Verfügung gestellt haben.
Derzeit spielt sie auf einem französischen Instrument aus der Werkstatt „Gand Frères“ (Paris, 1864).

Kundri Lu Emma Schäfer (Bratsche)
Kundri Lu Emma Schäfer ist ausgebildete Bratschistin, Geigerin, Pädagogin und Autorin.
Wegen einiger Umzüge und Auslandsaufenthalte in ihrer Jugend erlernte sie das Geigenspiel zunächst vor allem autodidaktisch. Danach studierte sie Violine am Conservatoire de Montpellier, Frankreich, an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Axel Gerhardt und an der Hochschule für Künste Bern bei Prof. Barbara Doll und Prof. Corina Belcea (Belcea Quartet), wo sie den Master Violine mit Auszeichnung abschloss. Gleichzeitig entdeckte sie die Liebe zum Bratschenklang und begann in Bern bei Prof. Patrick Jüdt Bratsche zu studieren. Sie absolvierte anschließend ebenfalls mit Auszeichnung ein Masterstudium im Fach Viola bei Prof. Veronika Hagen an der Universität Mozarteum Salzburg.
Zusammen mit dem Orbis Quartett gewann sie den 1. Preis und Sonderpreis der Stadt Krakau beim Internationalen Beethoven Kammermusikwettbewerb Luslawice, und den 2. Preis beim Internationalen Brahms Wettbewerb Pörtschach.
Sie war Stipendiatin der Villa Musica Rheinland-Pfalz und der Gustav-Mahler- Akademie Bozen.
Im Orchester sammelte sie Erfahrung als Konzertmeisterin des Young European Youth Orchestra, und als Bratschistin im Gustav Mahler Jugendorchester, als Akademistin der Bratschengruppe des Berner Sinfonieorchesters und als Solobratschistin im Mozarteum Orchester, sowie dem Palermo Festival Orchestra. Sie unternahm zahlreiche internationale Tourneen, wie beispielsweise zum „Kyoto International Festival“ in Japan, wo sie mit ihrem Streichquartett die Universität der Künste Berlin vertrat.
Als gefragte Kammermusikerin konzertierte sie mit namhaften Musikern, u.a. mit Jürgen Kussmaul, Gilles Apap, Peter Hörr, Friedemann Eichhorn, Barbara Doll, Conradin Brotbek und Vera Beths. Ihre rege Konzerttätigkeit erstreckt sich auf das In- und Ausland (u.a. China, Japan, Australien, Kanada, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien). Sie ist Gründungsmitglied des Orbis Quartetts.
Besondere Freude macht Kundri das Unterrichten. Durch die langjährige Erfahrung mit ihrer Violin- und Violaklasse in Berlin entwickelte und illustrierte sie das Kartenspiel „ViolinZirkus“, das kürzlich veröffentlicht und von der Universität Mozarteum Salzburg prämiert wurde.

Tilman Hussla (Violine)
Als erster Preisträger diverser nationaler Jugendwettbewerbe wurde Tilman Hussla zunächst von Prof. Tomasz Tomaszewski am Julius-Stern-Institut unterrichtet, wo er auch zum Konzertmeister des dortigen Sinfonieorchesters berufen wurde. Weitere Engagements als Konzertmeister folgten beim Landesjugendorchester Berlin, bei der Berliner Kammerakademie und bei der Hamburger Kammerphilharmonie.
Nachdem er frühzeitig das Violinstudium bei Prof. Nora Chastain in Lübeck begonnen hatte, musste er aus gesundheitlichen Gründen für sechs Jahre mit dem Geigenspiel pausieren. Während dieser Pause holte er sein Abitur nach, studierte Medizin und machte eine Ausbildung zum Qi-Gong-Lehrer. Dank der Bekanntschaft mit einem chinesischen Meister dieser Heilkunst schaffte er es, seine gesundheitlichen Probleme zu überwinden und schloss sein Violinstudium mit Diplom an der Universität der Künste ab, wo er von Prof. Raphael Oleg, Rainer Sonne und Prof. Bernhard Hartok unterrichtet wurde.
Anschließend stand er in der Gruppe der ersten Geigen an der Deutschen Oper Berlin und in derselben Position für fünf Jahre beim Rundfunk Sinfonieorchester Berlin unter Vertrag.
Er ist Mitbegründer des Orbis Quartetts, mit dem er in Berlin beim Artemis Quartett und in Salzburg beim Hagen Quartett studierte und Preise bei internationalen Wettbewerben gewann. Dabei wuchs ihm das kammermusikalische Musizieren besonders ans Herz, daher ist er nun häufiger Gast in Kammerorchestern wie der Potsdamer Kammerakademie, den Metamorphosen Berlin und als Stimmführer im Deutschen Kammerorchester.
Mit seinen Kollegen des Orbis Quartetts, die seine Entdeckerfreude und Leidenschaft für die Kammermusik teilen, kann Tilman der Suche nach neuen Ausdrucksformen unterschiedlichster Musikgenres ungehindert nachgehen, wofür er sehr dankbar ist.





