Livestream

Konzert am 5. Mai 2024

KlavierDuo 

Nadezda Pisareva & Georgy Tchaidze

„Pas de deux“

am 5. Mai 2024 11:00 Uhr und 18:00 Uhr im Logenhaus Berlin
Emser Str. 12-13, Berlin – Wilmersdorf

– Live und als LiveStream –
Virtuell wird die Soiree um 18 Uhr im Livestream übertragen.

Hier geht es direkt zum LIVESTREAM

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten

– Freiwilliges Eintrittsgeld –
Alle Einnahmen gehen an die Künstler*in

Große Royal York e.V.
Deutsche Bank
IBAN: DE84 1007 0024 0650 3551 00
BIC: DEUTDEDBBER
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KlavierDuo Nadezda Pisareva und Georgy Tchaidze

PROGRAMM
„Pas de deux“

Seit fünfzehn Jahren kennen sich die Pianistin Nadezda Pisareva und ihr Kollege Georgy Tchaidze, und fast ebenso lange gönnen sie sich – trotz einer Vielfalt unterschiedlichster internationaler Verpflichtungen – das Vergnügen, gemeinsam an einem Klavier zu vier Händen zu musizieren. Und das nicht nur zur privaten, sondern auch zur öffentlichen Erbauung.

​Ihr Programm haben die beiden Wahlberliner, die einen großen Teil ihres Studiums bei Klaus Hellwig an der UdK absolvierten, durch verschiedene rote Fäden miteinander verflochten. Peter Tschaikowskijs Dornröschen-Suite, 1891 von dem jungen Sergej Rachmaninoff für „quatre mains“ eingerichtet, lenkt sogleich mit großem Schwung in die unerschöpfliche Welt des Märchens, in der auch der subtile Ästhet Maurice Ravel einem Defilee zerbrechlich-skurrilen Gestalten begegnete: Nachdem auch er zunächst etwas von der „schlafenden Schönen“ erzählt hatte, entdeckte er in Charles Perraults Contes de ma mère l’oye weitere Figuren, die ihm – dem ewigen Kind – schließlich zu einer bezaubernden Ballettmusik gerieten.

​Mit den märchenhaften Tänzen eines Feuervogels begann auch die Weltkarriere von Igor Strawinsky, der freilich in seiner russischen Heimat nicht nur den bösen Kaschtschei kennenlernte: Mit dem wilden, heidnische Ritual des Sacre du printemps, bei dessen Uraufführung vor 110 Jahren das Publikum die Contenance verlor, stieß der Komponist die Pforten zur Neuen Musik weit auf – rücksichtslos, hemmungslos und brutal entfesselte er den Skandal, der ihn, da er in Paris geschah, berühmt machen mußte. Das Duo Pisareva-Tchaidze spielt zum Abschluß ihres „Pas de Deux“ Strawinskijs eigenes Arrangement, an dessen Ausführung sich einst Claude Debussy beteiligte – und der verstand bekanntlich etwas von Musik …

P.Tschaikowsky „Dornröschen-Suite op.66a“ (Bearbeitung von S. Rachmaninov)
1. Introduction: La Fèe de Lilas – Allegro vivo
2. Adagio – Pas d’action – Andante
3. Pas de charactère – Le chat botté et la chatte blanche – Andante
4. Panorama – Andantino
5. Valse – Allegro

Maurice Ravel „Ma mère l’Oye“ – Meine Mutter, die Gans (Bearbeitung des Autors)
1. Prélude.
2. Danse du Rouet.
3. Pavane de la Belle au bois dormant (Die Pavane v on Dornröschen)
4. Petit Poucet (Der kleine Däumling)
5. Laideronette, Impératrice des Pagodes (Laideronette, Kaiserin der Pagoden)
6. Les entretiens de la Belle et de la Bête (Konversation zwischen der Schönen und dem Tier)
7. Le Jardin Féerique (Der Feengarten) Apotheose

– PAUSE –

Igor Strawinsky Le Sacre du Printemps

(Bearbeitung des Autors für Klavier zu vier Händen)

Erster Teil: Die Anbetung der Erde

1. Introduktion
2. Vorboten des Frühlings – Tänze der jungen Mädchen
3. Entführungsspiel
4. Frühlingsreigen
5. Spiele der streitenden Stämme
6. Prozession der Weisen
7. Der Weise
8. Erdentanz

Zweiter Teil: Das Opfer

1. Introduktion
2. Mystischer Reigen der jungen Mädchen
3. Verherrlichung der Auserwählten
4. Anrufen der Ahnen
5. Weihevolle Handlung der Ahnen
6. Opfertanz – Die Auserwählten

 

 

Nadezda-Pisareva

Nadezda Pisareva

Biografie

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Nadezda Pisareva (Klavier)

Nadezda Pisareva, 1987 in Moskau geboren, hat einige wunderbare Videos auf Bechstein aufgenommen. Die Tochter von Andrey Pisarev lebt zur Zeit in Berlin. Nadezda Pisareva ist diplomierte Konzertpianistin und Klavierlehrerin. Sie hat am Moskauer Konservatorium bei Sergey Dorensky studiert und erhielt 2010 ein DAAD-Vollstipendium, um an der Universität der Künste in Berlin bei Professor Klaus Hellwig zu studieren.

Nadezda Pisareva hat Preise bei Wettbewerben in der Tschechischen Republik, Frankreich und Spanien gewonnen. Im Jahr 2010 holte sie die Silbermedaille und den Kammermusik-Preis der angesehenen Scottish International Piano Competition in Glasgow. Als Solistin und Kammermusikerin nahm Nadezda Pisareva Konzerttermine u.a. in Russland, Deutschland, Frankreich, Holland, Japan und Kanada wahr. Sie ist mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter Martyn Brabbins aufgetreten, mit dem Geiger Daniel Bell, dem Cellisten Andreas Brantelid und den Quartetten Brodsky, Casals und Faust. Ihre Auftritte wurden vom Celtic Music Radio, Polish Radio 1 und Radio Canada ausgestrahlt. 2013 erschien Nadezda Pisarevas erste CD-Veröffentlichung mit Werken von Robert Schumann.

Tchaidze-Georgy

Tchaidze Georgy

Biografie

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Tchaidze Georgy (Klavier)

Georgy Tchaidze verfügt über “eine feine Sensibilität und eine perfekt ausgereifte Technik”, so die Zeitung „The Telegraph“ in ihrer Kritik zum Wigmore Hall-Debut des Pianisten. Seit seinem Sieg beim „Honens International Piano Competition“ im Jahr 2009 ist Tchaidze erfolgreich in ganz Europa und Nordamerika unterwegs. Unter anderem debütierte er im Berliner Konzerthaus, im Glenn Gould Studio Toronto, im Het Concertgebouw in Amsterdam, im National Centre for the Performing Arts in Peking, im Oriental Arts Centre in Schanghai und im Zankelsaal der Carnegie Hall in New York, sowie im BOZAR und in der Flagey Hall in Brüssel. Außerdem war er zu Gast bei verschiedenen Festivals, darunter Toronto Summer Music, Ottawa International Chamber Music in Kanada, Kissinger Sommer, Young Euro Classic in Deutschland, Verbier, Luzern, Septembre Musicale in der Schweiz, Lofoten International Piano und Kammermusik Festivals, Festspiellene i Nord-Norge in Norwegen und Piano aux Jacobins in Frankreich. Über das 2. Klavierkonzert von Rachmaninow, das Tchaidze mit dem National Arts Centre Orchestra unter der Leitung von Pinchas Zuckerman spielte, schrieb der „Ottawa Citizen“, es zeichne sich durch “Eine bemerkenswerte Klarheit…Ungewöhnlich kraftvoll für eine so zurückhaltende Darbietung” aus. Im Sommer 2015 gewann Tchaidze den ersten Preis bei dem vierten „Top of the World International Piano Competition“ in Tromsø, Norwegen und wurde eingeladen in Vertretung von Sir Andras Schiff bei dem „Lofoten International Chamber Music Festival“ aufzutreten.

Georgy Tchaidze wurde 1988 in Sankt-Petersburg geboren und begann mit sieben Jahren das Klavier und Geige spielen zu lernen. Er absolvierte das Moskauer Tschaikovsky Konservatorium als Schüler von Professor Sergey Dorensky. Seinen Masterabschluss bekam er an der Berliner Universität der Künste bei dem Professor Klaus Hellwig. In September 2016 wurde er als „artist in residence“ an die Queen Elisabeth Music Chapel in Belgien unter Leitung von Louis Lortie eingeladen.

Tchaidze wird auch immer mehr als ein einfühlsamer Kammermusikpartner wahrgenommen und geschätzt. Unter anderem spielt er regelmäßig mit dem kanadischen Cecilia String Quartet und mit dem renommierten Borodin Quartett. Über sein Konzert mit Borodin Quartett schrieb der Calgary Herald: “Tchaidze war großartig, Note für Note war er im Einklang mit diesen erfahrenen Streichern und schuf so eine Darbietung von seltener Schönheit und musikalischer Überzeugung”. Zu seinen neusten künstlerischen Zusammenarbeiten gehören Auftritte mit dem Cleveland Symphony Orchestra unter Leitung von Bramwell Tovey, dem Forth Worth Symphony Orchestra mit Leonard Slatkin, dem Brussels Philharmonic Orchestra unter Leitung von Aleksandre Bloch, mit dem berühmten Brentano String Quartet und Musikern wie Piotr Anderszewski, Stephen Kovacevich, Jean-Efflame Bavouzet, Marc-André Hamelin, Nikolai Lugansky und vielen anderen.

Von ihm sind drei CDs bei Label Honens erschienen: eine Live-Aufnahme mit dem Cecilia String Quartet, ein Schubert-Solo-Album, sowie eine CD mit Klavierwerken von Medtner, Mussorgski und Prokofjew. Seit 2014 ist Georgy Stipendiat des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now“ in Berlin.